Über uns
Mit Methoden der Medienpädagogik und der politischen Bildungsarbeit wollen wir innerhalb einer fünfjährigen Projektlaufzeit webbasierte Zugänge und Ansprachemöglichkeiten im Feld der Neuen Rechte entwickeln und erproben. Ziel unseres sekundär/tertiär-präventiven Modellprojektes ist das Anstoßen eines ideologischen Distanzierungsprozesses von Symphatisant*innen und Akteur*innen, die sich selbst als neurechts bezeichnen oder die durch ihr Verhalten eine Affinität zur Neuen Rechten deutlich werden lassen.
Unser pädagogisches Konzept ist nicht defizitorientiert, sondern greift die (angestrebte) habituelle Inszenierung der Adressat*innen auf. Dabei bedienen wir uns demokratischer Erklärungsansätze und nicht-rechter Narrative um deren ideologische Inhalte aufzubrechen. Darüber hinaus sind wir ansprechbar für Multiplikator*innen, die mit diesem Phänomen in Berührung kommen und entwickeln Handwerkszeug für die pädagogische Praxis.
Prisma ist ein Modellprojekt des CJD Hamburg. Es wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben! Demokratie fördern, Vielfalt gestalten. Extremismus vorbeugen.“ gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und im Rahmen des Landesprogramms zur Förderung demokratischer Kultur, Vorbeugung und Bekämpfung von Rechtsextremismus „Hamburg – Stadt mit Courage“ von der Sozialbehörde Hamburg.
Im CJD Hamburg arbeiten Vertreter*innen verschiedener Professionen und akademischer Disziplinen. Die Qualität und Effektivität der theoretisch und empirisch ausgerichteten Projektarbeit sowie der praktischen Bildungs- und Beratungsangebote und der sozialpädagogischen Maßnahmen im CJD Hamburg werden durch eine interdisziplinäre Arbeitsweise sowie durch die Kooperation in Netzwerken auf lokaler, regionaler, nationaler (und internationaler) Ebene sichergestellt.